Ökologische Aufwertung von Waldflächen
Am 20.03.2024 erfolgte ein Beratungsgespräch mit der Vorsitzenden Christiane Lehmkuhl und dem Ehrenvorsitzenden Remmer Akkermann, die BIOLOGISCHE SCHUTZGEMEINSCHAFT HUNTE WESER-EMS e.V., kurz die BSH, auf einer ca. 1HA großen, privaten Waldfläche in Westrittrum.
Vor Ort erfolgte eine erste Bestandsaufnahme an vorhandenen Bäumen, Sträuchern und Pflanzen. Entsprechend der natürlich vorhandenen Umstände wie zum Beispiel des Waldbodens, der Sonnenlichteinstrahlung und der Wasserversorgung, wurde die Beratung zur naturnahen Ansiedlung, heimischer Pflanzen für eine ganzjährige Ökologie empfohlen.
Weiter wurde die ökologische Notwendigkeit zu Totholzstapeln für Insekten und Kleintiere erklärt. Rückzugsmöglichkeiten für Kleintiere waren bereits in ausreichender Zahl vorhanden. Im Verlauf des Somemrs 2024 erfolgte der Neubau von zwei Reptilien-/Schlangenburgen aufgrund der Sichtung zahlreicher Ringelnattern.
Zwecks Montage von künstlichen Bruthilfen für Vögel und Fledermäuse, wurden die vorhandenen Umstände zu Nahrungsangebot und Lebensraum für die jeweiligen vorhandenen Arten empfohlen. Für 2024 läuft die Beobachtung zu natürlich vorhandenen Arten und deren Nistmöglichkeiten. Im Verlauf des ersten Halbjahres wurde natürliche Brutplätze von folgenden Vogelarten beobachtet: Amsel, Kohlmeise, Bachstelze, Buntspecht. Weiter wurden folgende Vogelarten beobachtet: Waldschnepfe, Kolkrabe, Eichelhäher, Rotkehlchen, Mäusebussard, Saatkrähe, Nachtigall und der Kuckkuck.
Für 2024 werden in Abstimmung mit dem BSH Bruthilfen montiert.
Der Partyservice Gabriel unterstütz die biologische Aufwertung in Form von Spenden für Pflanzensamen, Sträuchern, Bäumen und Nisthilfen.
Weitere Projekte sind für die kommenden Jahre in Planung.


Update 10.12.2024
Am 07.12.2024 wurden die neuen Nisthilfen von die BSH montiert. Diese sind sowohl für Bachstelze, Rotkehlchen, Kleiber, Kohlmeise, Blaumeise, Fledermäuse und andere baumbrütende Vögel und Fledertiere montiert worden. Insgesamt wurden neun Nisthilfen montiert.



Update 26.05.2025
Fledermauskästen aufhängen: Ein Beitrag zum Schutz der Fledermausbestände in Niedersachsen
Fledermäuse sind faszinierende Tiere, die eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem spielen. Sie sind effektive Insektenjäger und tragen so zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei. In Niedersachsen sind jedoch alle 19 Fledermausarten gefährdet, insbesondere durch den Verlust natürlicher Lebensräume. Eine einfache und effektive Maßnahme, um den Fledermausbestand zu unterstützen, ist das Aufhängen von Fledermauskästen.
Warum Fledermauskästen wichtig sind
Durch Rodungen, Gebäudesanierungen und die Schließung von natürlichen Unterschlüpfen finden Fledermäuse immer weniger geeignete Quartiere. Ein Fledermauskasten kann diesen Tieren helfen, einen sicheren Rückzugsort zu finden, insbesondere in der Nähe von Wohngebieten, Gärten oder Wäldern .
Der richtige Standort
Damit Fledermäuse den Kasten annehmen, ist der Standort entscheidend:
- Höhe: Der Kasten sollte mindestens 3 bis 5 Meter über dem Boden angebracht werden, um vor Feinden geschützt zu sein .
- Ausrichtung: Ideal ist eine Ausrichtung nach Südosten oder Süden, um die Morgensonne zu nutzen und Überhitzung zu vermeiden .
- Umgebung: Der Standort sollte ruhig und geschützt sein, fernab von stark frequentierten Bereichen und ohne direkte Beleuchtung .
- Anflug: Achten Sie darauf, dass der Kasten einen freien Anflugweg hat, ohne Hindernisse wie Äste oder Drähte .
Fazit
Das Aufhängen von Fledermauskästen ist eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme, um den Fledermausbestand in Niedersachsen zu unterstützen. Indem Sie den Tieren einen sicheren Unterschlupf bieten, tragen Sie aktiv zum Schutz dieser faszinierenden Tiere bei.
